PFLICHT UND MORAL

Wo es Freiheit gibt, gibt es auch Pflichten. ​Aber was sind eigentlich Pflichten, und wer oder was legt sie fest?

Mit ausgelöst durch die Impfpflichtdebatte zur Covid-19-Pandemie habe ich mich im Winter 2021/2022 (Nov. - Febr.) in einem vierteiligen Essay mit dieser Frage beschäftigt.

Ich thematisere dabei mögliche evolutionsbiologische Ursprünge der Pflichten sowie generell der menschlichen Moral, versuche, die Position des Philosophen Immanuel Kant nachzuzeichnen und eine Meinung zum Thema Impfpflicht zu entwickeln und zu begründen.

Teil I: Und immer ruft die Pflicht ! ?

Rechte oder Pflichten? Rechte und Pflichten! -  Gehören Rechte und Pflichten zusammen und wenn ja, wie hat sich ihr Verhältnis im Laufe der Menschheitsgeschichte verändert? Das alles hat, wenig überraschend, einiges mit Gemeinsinn und Eigensinn  zu tun. 

Teil II: Kant und die Pflicht 

Hilft uns Immanuel Kant bei der Frage weiter, was eigentlich "Pflichten" sind und wie sie begründet werden können? Hier eine Annäherung an ein schwieriges Thema.

Teil III: Woher kommen eigentlich die "Pflichten"?  - Anmerkungen zu den Wurzeln der Moral

Die These: Was wir heute Pflichten nennen, war ursprünglich der selbstverständliche Beitrag jedes und jeder Einzelnen, zum Wohl einer Gemeinschaft beizutragen, die das eigene Leben und Überleben sicherte.

Teil IV: Wertewandel: Die neuen Pflichten 

Ist die aktuelle Impfpflicht-Debatte Ausdruck eines gesellschaftlichen Wertewandels, der die Pflichten des Einzelnen gegenüber Mitmenschen und Umwelt wieder stärker betont? 

Jedenfalls sieht sich der Anspruch auf individuelle Freiheitsrechte seit einigen Jahren zunehmend konfrontiert mit Gemeinsinn-Forderungen und den damit verbundenen Pflichten des Einzelnen.