Der Koran - Eindrücke einer neugierigen Lektüre

Was steht eigentlich im Koran? Ist der Koran eine Kampfschrift, oder übermittelt er eine Botschaft des Friedens? Ich schildere, wie die Lektüre auf mich gewirkt hat.

Studie „Der Koran. Ein nachdenklicher Bericht über ein persönliches Leseerlebnis" 

Zum Anlass bzw. zu meiner Motivation sind in der Vorbemerkung und in nachträglichen Kommentierungen, in denen ich auf kritische Rückmeldungen eingehe, einige Hinweise zu finden.

Der Studie liegt ausschließlich eine zweimalige Lektüre des Koran (aus dem Arabischen von Max Henning, überarbeitet und herausgegeben von Murat W. Hofmann) zugrunde, allerdings ergänzt um zahlreiche Internetrecherchen.

Ich habe außerdem Bezüge zu etlichen Büchern und TV-Dokumentationen hergestellt, die sich mit religionshistorischen und mythologischen Fragen befassen und die mich früher interessiert und beschäftigt haben. Im Nachwort ist eine Übersicht zu finden.

Die Koran-Lektüre hat mich zu einigen gedanklichen Abschweifungen motiviert. In zehn gelegentlich etwas provozierenden Exkursen (s.u.) gehe ich auf weiterführende Fragen und übergreifende Inhalte ein.

Teil I  Die Verkündung einer neuen Religion

Hier stelle ich zunächst vor, welche Grundbotschaften ich aus dem Koran herausgelesen habe. Anschließend gehe ich auf die drei im Koran immer wieder angeführten „Beweise“ für die Richtigkeit und Wahrhaftigkeit dieser Grundbotschaften ein. Sie sind primär in den in Mekka zwischen 610 und 622 n. Chr. verkündeten Suren enthalten. Ich diskutiere diese „Beweise“ aus einer sehr persönlichen Perspektive. In mehreren Exkursen thematisiere ich weiter führende Fragen.

Die erste pdf-Datei ("Grundbotschaften") umfasst die Vorbemerkung sowie die Kapitel 1 und 2 (insgesamt 13 Seiten).

Die zweite Datei ("Die Beweise") enthält das Kapitel 3 (insgesamt 29 Seiten).

EXKURSE

Exkurs 1 thematisiert die Frage, ob und inwieweit die "Vaterlosigkeit" von Mohammed und Jesus ihre Mission beeinflusst haben könnte.

Die Exkurse 2 bis 4 thematisieren alternative Schöpfungsvorstellungen, Aspekte des sog. "kosmologischen Gottesbeweises" und die Frage der "Harmonie des Kosmos", die im Koran Ausdruck der Vollkomenheit Allahs ist.

Die Exkurse 5 bis 7 enthalten "drei Ratschläge an Gott", die Geschichte von Hiob und Mursili und damit die Frage nach der Gerechtigkeit Gottes und Anmerkungen zum Höllen-Bild im Koran.

Exkurs 8 stellt das Konzept der Gesandten Gottes infrage.

Im Exkurs 9 versuche ich einen Vergleich der beiden "Religionsstifter" Jesus und Mohammed vorzunehmen: Hätten sie sich verstanden?

Teil II  Auf dem Weg zum Gottesstaat

In diesem Abschnitt fasse ich zusammen, wie Mohammed im 7. Jahrhundert n. Chr. eine neue, monotheistische Glaubensgemeinschaft konstituiert (Ein Gott: Allah!), sie gegen Angriffe, Kritik und Zweifel verteidigt und schließlich erfolgreich behauptet. Vor allem die in Medina (damals: Yathrib) zwischen 622 und 632 n. Chr. verkündeten Suren bringen das zum Ausdruck. Deutlich wird für mich, wie situations-, zeit-  und kontextabhängig die zunächst ja nur mündlich verkündeten Surenverse formuliert sind. Und wie problematisch es ist, diese Verse als zeitlose Wahrheit zu lesen.

Der Teil II umfasst die Kapitel 4 bis 6 (zusammen ca. 20 Seiten).

Teil III  Der Koran und die Herausforderungen der Moderne

Wie sind die damaligen Aussagen der Suren zur Rolle und Stellung der Frau, zum Rechtsverständnis (Scharia) und zum Umgang mit sog. „Ungläubigen“ aus heutiger Sicht zu bewerten? Und wie äußert sich der Koran zu Fragen der sozialen Gerechtigkeit oder zum Umweltschutz?

Selbst bei wohlwollender Betrachtung der Surenverse  kann ich ein „mulmiges Gefühl“ nicht verbergen. Ähnlich wie die Bibel sollte auch der Koran m. E. konsequent historisch und kontextbezogen gelesen werden.

Teil III umfasst vier Kapitel: Kap.7: 13 S.; Kap.8: 10 S.; Kap.9: 3 S.; Kap. 10: 12 S.

Im Exkurs 10 erörtere ich mögliche Ursachen für den islamistischen Terror unserer Tage und frage, ob der Koran daran eine Mitschuld trägt. (nachgebessert Nov. 2020)

Gesamtstudie (ca.160 Seiten):

Nachträgliche Kommentare zur Studie bzw. zu kritischen Hinweisen und Rückmeldungen